Bild2Ein Zustandsraum umfasst (alle) Betriebszustände einer Anlage. Die Anlage befindet sich immer in genau einem Betriebszustand. Für jeden Betriebszustand können Sie Betriebsregeln definieren, die einzuhalten sind. Legen Sie für den Zustandsraum einen Datenpunkt als Zustandsindikator (Merker) an. Der Zustandsindikator gibt an, in welchem Zustand sich eine Anlage zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet. Die Überprüfung erfolgt dann für die Betriebsregeln des entsprechenden Betriebszustands. Liegt in einem bestehenden System kein Merker vor, können Sie diesen auch durch einen anderen zuverlässigen Indikator bilden, z.B. den Stromverbrauch eines Ventilators als Indikator für den Betriebszustand (AN/AUS) einer Lüftungsanlage.

Zur Auswertung eines ZustandsraumAuswertungZustandsraums zu einem Zeitpunkt wird der gültige Betriebszustand für diesen Zeitpunkt evaluiert. Der Zustandsraum ist gültig, wenn alle Betriebsregeln des Betriebszustands, in dem sich die Anlage befindet, für die entsprechenden Betriebsdaten gültig sind. Sobald eine oder mehrere Betriebsregeln des Betriebszustands nicht erfüllt sind, werden sowohl der Betriebszustand als auch der übergeordnete Zustandsraum als ungültig ausgewertet.

Die Auswertung des Zustandsraumes über ein Jahr setzt sich aus allen einzelnen Zeitpunkten zusammen. Das Ergebnis lässt sich anschaulich als Rasterdiagramm darstellen.